Alles ist super, alles ist wunderbar. Alles ist viel, viel besser als es früher war. Geht es uns nicht wunderbar? Oder ist uns vielleicht alles doch zuviel? Sind wir die Männer, die auf dem Weg zur Arbeit das Auto reparieren, sich in der Mittagspause die Babys um den Bauch schnallen und zur Oshkosh-Modenschau gehen, um dem Kleinen abends die gesammelten Werke von Bob dem Baumeister vorzusingen? Sind wir die Frauen, die morgens zur Videokonferenz mit Castrop-Rauxel, mittags zum Muttitreffen im Kinderladen und abends zur Saunanight mit Proseccoaufguss eilen?
Machen wir uns nichts vor: die Welt wächst uns über den Kopf. Aber das Leben einfach zu machen, ist ganz schön schwierig. Sich entspannen ist ein Riesenstress. Weniger Geld ausgeben ist mit großen Kosten verbunden. Und Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen dauert einfach zu lang.