Lambert Kleesattel (Klavier), Gerhard Dierig (Violine und Gesang) sowie der Chor "Belcanto" gestalten das Konzert mit Musik aus der Zeit von 1890 bis 1930.
Der Film "The Sting" ("Der Clou") mit Robert Redfort machte in den 70er Jahren eine musikalische Gattung wieder populär, die für ein gutes halbes Jahrhundert im Dornröschenschlaf gelegen hatte, den "Ragtime". Die Filmmusik bestand nämlich größtenteils aus alten Ragtime-Kompositionen, überwiegend aus der Feder Scott Joplins; allem voran wurde sein "Entertainer" populär. Die eigentliche Epoche des Ragtime umfasste nur 20 Jahre; vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die beginnenden 20er Jahre, als die verschiedenen Erscheinungsformen des Jazz ihn nach und nach verdrängten. Als Synonym für das aufstrebende Amerika wurde er aber auch bald in Europa bekannt.
Lambert Kleesattel stellt am Samstag eine Auswahl von Werken, vornehmlich von S. Joplin, aber auch J. Lamb und J. Scott vor; aber auch weniger bekannte Ragtime-Komponisten und sogar einige "Klassische" Meister (Etwa C. Debussy) werden zu hören sein. Mit von der Partie ist Gerhard Dierig (Violine und Gesang) sowie der Chor "Belcanto". Zu hören sind Auszüge aus S. Joplins Oper "Treemonisha".
Für die Veranstaltung sind Karten zum Preis von 2,50 € an folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich: Süße Ecke, Bahnhofstraße 23; Rathaus Buchhandlung, Bahnhofstraße 7; Info im Neuen Rathaus; Lotto-Daniel, Hauptstr. 53; Lotto-Berger, Rheinstr. 14 und Tabakwaren Clemens, Kronenweg 81.