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Stadt Wesseling

08.08.2008: Lesung "Tagebuch eines Augenblicks" mit der Autorin<BR>Barbara Hundgeburt

Am Freitag, 15. August, stellt die Autorin Barbara Hundgeburt im Historischen Ratssaal im Alten Rathaus in Wesseling ihr drittes Buch vor.

Barbara Hundgeburt, 1943 in Prag geboren, studierte in Bonn, arbeitete in Wesseling und lebt jetzt in der Eifel.

Mit Wesseling ist Barbara Hundgeburt immer noch besonders verbunden: hier arbeitete sie dreißig Jahre als Lehrerin (früher Barbara Bock) an der Albert-Schweitzer-Schule in Keldenich. Wesseling ist, wie sie selbst sagt, "ein Stück Heimat", nicht zuletzt wegen der immer noch bestehenden Freundschaften zu ehemaligen Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schülern und deren Eltern.
In Wesseling, in der "Hutschachtel", hatte Barbara Hundgeburt 1985 auch ihre erste Lesung.

Eigene Texte hat Barbara Hundgeburt seit ihrer Kindheit verfasst - als sie, kaum eingeschult, noch die älteren Schwestern fragen musste, wie man die Wörter denn richtig schreibe, oder als sie, in der späteren Schulzeit, plötzlichen Impulsen folgend, während des Unterrichts unter der Bank ihre Gedanken aufschrieb. Noch heute besitzt sie ein Mathematikheft aus jener Zeit, dessen erste Seiten zunächst einmal den Entwurf für ein Gedicht enthalten.

Nach einer tiefgreifenden Zäsur in ihrem Leben - längst war sie schon Lehrerin und Mutter - wurde ihr das Schreiben zu einem inneren "Muss", einem "Muss" in dem Sinne, dass sie wusste und spürte, dass die Sprache der Poesie ihre Sprache, ihr ureigenster Lebensausdruck sei.

Aus der Sammlung der bisherigen und aktuellen Texte entstand ein erstes Buch ("Spiegelbilder", 1985), dann ein zweites ("Lichtspuren", 1989); problemlos hatte sich für beide ein Verleger gefunden.

In den folgenden Jahren hielt Barbara Hundgeburt Lesungen im gesamten Bundesgebiet, Texte von ihr wurden ins Französische, Englische und Kroatische übersetzt, Gedichte und Erzählungen erschienen in Zeitschriften und Anthologien.

Anders als geplant gestaltete sich nach dem Umzug in die Eifel ihr weiteres Leben;
die Arbeit an ihrem nächsten Projekt, dem "Tagebuch eines Augenblicks", einer Erzählung, musste manches Mal zurückgestellt werden. In diesen "Pausen" aber fand sie doch Zeit für die Arbeit an neuen Gedichten, diese Arbeit, sagt sie, sei ihr immer wieder Zuflucht gewesen und jedes Gedicht ein Zufluchtsort. Für eine Auswahl aus diesen Gedichten erhielt sie 2007 den bundesweit ausgeschriebenen W. A. Windecker-Lyrikpreis.

Mit dem Manuskript des "Tagebuchs" wurde Barbara Hundgeburt Finalistin beim angesehenen und hochdotierten Koblenzer Literaturpreis 2006 (die Jury bescheinigte ihr "literarisches Schaffen auf hohem Niveau") und fand durch einen der Juroren, einen Professor für Germanistik aus Bonn, ihren neuen Verlag (Altius Verlag, Erkelenz): das "Tagebuch eines Augenblicks" erschien Ende Dezember 2007.

Die Geschichte spielt im Raum eines Augenblicks, des ersten Moments der Begegnung eines Mannes und einer Frau. Dass es keine Chronologie der Handlung gibt, sondern nur ein Zugleich in vielschichtiger Struktur, verleiht dieser Erzählung eine innere Leuchtkraft, die vervielfacht erscheint im Schliff ihrer einzelnen Elemente. Denn das Zugleich ist kein zufälliges: "... und jeder Schritt meiner Wege, jedes Maß der Spuren, jede Chiffre der Bilder war Teil einer Ordnung, und sie war beweglich und leicht."

Nach der Lesung wird es die Möglichkeit zum Gespräch mit der Autorin geben, erworbene Bücher werden signiert.

Für die Veranstaltung sind Karten zum Preis von 6,50 € an folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich:

Süße Ecke, Bahnhofstraße 23,
Rathaus Buchhandlung, Bahnhofstraße 7,
Info im Neuen Rathaus,
Lotto-Daniel, Hauptstr. 53,
Lotto-Berger, Rheinstr. 14 und
Tabakwaren Clemens, Kronenweg 81.

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Bildnachweise

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