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Stadt Wesseling

15.07.2008: Ein Netzwerk für Senioren

"Fachstelle für Senioren" bei der Stadt Wesseling

Die "Fachstelle für Senioren" der Stadt Wesseling wurde zum 01.November 2007 mit einer halben Stelle aufgrund eines gleichlautenden Ratsbeschlusses eingerichtet. Hintergrund ist die steigende Anzahl älterer Menschen auch in Wesseling und der damit verbundene Beratungsbedarf nach Angeboten rund um das Thema "Älter werden".

Die Arbeit der Seniorenbeauftragten umfasst derzeit schwerpunktmäßig folgende Aufgabengebiete:

  • Pflegeberatung
  • Hilflose ältere Menschen
  • Netzwerkarbeit

Pflegeberatung

Neben den Seniorinnen und Senioren selbst, nehmen auch viele Angehörige und andere Soziale Dienste die Beratungsstelle in Anspruch. Der Kontakt erfolgt über Berichte in der Zeitung, die Hinweise anderer Ämter und durch "Mund zu Mund Propaganda". Themen sind Fragen zur Pflegeversicherung und deren Reform und
nach Angeboten in den Bereichen ambulante Pflege, stationäre Versorgung, Service- und Freizeitangeboten. Die Versorgung dementiell Erkrankter und die Belastung der pflegenden Angehörigen und Fragen zu Betreuungsrecht, Vorsorgevollmacht, und Patientenverfügung bewegen viele ältere und auch jüngere Wesselinger Bürgerinnen und Bürger. Bewährte und neue Modelle zum "Wohnen im Alter" und konkrete Adressen vor Ort runden das Themenspektrum ab.

Die Fachstelle für Senioren versteht sich hier als erste Anlaufstelle, die Informationen weitergibt, konkrete Hilfe vermittelt und gezielt auf spezielle Fachstellen innerhalb und außerhalb der Verwaltung verweist.

Hilflose ältere Menschen

Hier erfolgt die Meldung über Nachbarn, Angehörige und Soziale Dienste.
Neben einem Besuch vor Ort gehört die Suche nach Ansprechpartnern, das Einleiten einer Betreuung und die Organisation konkreter Hilfsangebote zum Aufgabengebiet. Die Schwierigkeit besteht darin, die Lage "richtig" einzuschätzen und zu erreichen, dass die Hilfe auch angenommen wird. Das Selbstbestimmungsrecht des älteren Menschen steht hier oft in einem Spannungsverhältnis zu einer möglichen Eigen- oder Fremdgefährdung. Mit einer Sensibilisierung der Bevölkerung soll verhindert werden, dass bei älteren Menschen aufgrund ihrer Isolation eine Hilfsbedürftigkeit nicht oder
zu spät erkannt wird.

Netzwerkarbeit

Hier wird die Zusammenarbeit und der Kontakt zwischen den Netzwerkbeteiligten gefördert und ausgebaut. Netzwerkbeteiligte sind alle, die im Bereich der Senioren-
arbeit tätig sind, gerade auch die vielen ehrenamtlich Engagierten. Hintergrund bildet eine differenzierte Sozialraumanalyse unter Berücksichtigung der weiteren demographischen Entwicklung. Um hier fundierte Aussagen zu ermöglichen, findet im September ein "Demographietraining" in Kooperation mit der Bertelsmannstiftung statt. Ebenso wichtig ist die Bestandsaufnahme der bestehenden Angebote vor Ort und der Aufbau persönlicher Kontakte.

Im Mai fand mit über 30 Vertretern des Pflege- und Beratungsbereiches, der
Kirchengemeinden, der Vereine und Seniorengruppen das erste Treffen des Senioren-
netzwerkes Wesseling statt. Bei allem wurde deutlich, wie lebendig und umfassend
die Seniorenthemen in Wesseling sind. Dass der Aufbau eines Netzwerkes hier ein richtiger Schritt ist, darüber waren sich die Teilnehmer einig.

Ziel der Arbeit ist eine seniorenfreundliche Stadt, in der im Miteinander der Generationen ausreichend Hilfs- und Unterstützungsangebote bereitstehen und die
Senioren sich aktiv einbringen können.

Kontakt und Information:

Stadt Wesseling
Fachstelle für Senioren
Barbara Brieden,
Altes Rathaus, 2. Stock, Zimmer 943

Telefon: 02236/ 701-425
E-Mail:  bbriedenwesselingde

Sprechzeiten:

Dienstag: 14.00 – 18.00 Uhr
Freitag: 09.00 – 12.00 Uhr
(und nach Vereinbarung)

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