Seit gut anderthalb Jahren bietet die Volkshochschule Rhein-Erft diese Kurse an. Die Teilnehmer absolvieren 600 Unterrichtsstunden Sprachunterricht und einen 30-stündigen „Orientierungskurs“, der in Geschichte, Kultur und gesellschaftliche Zusammenhänge der Bundesrepublik einführen soll. Zum Abschluss absolvieren Sie eine externe Sprachprüfung. Diese Kurse sind Resultat des Anfang 2005 beschlossenen neuen Zuwanderungsgesetzes. Die Gebühr für diese Kurse wird danach ganz oder zum Teil vom „Bundesamt für Migration und Flüchtlinge“ übernommen. Teilnehmer können vom Ausländeramt oder der ARGE zur Teilnahme verpflichtet werden.
Die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus drei der insgesamt 25 Kurse der VHS Rhein-Erft haben nun ihre Abschlussprüfung absolviert. Die 29 Teilnehmer, die an diesem Abend ihre „B1-Zertifikate“ aus den Händen des Verbandsvorstehers Bernhard Hadel erhielten, stammen aus 22 Ländern und sind zwischen 20 und 58 Jahren alt. 36 Prüflingen haben sich an der Prüfung beteiligt. Das zeigt, in den drei Kursen wurde äußerst erfolgreich gelernt, denn bundesweit schafften nur 45 Prozent der Teilnehmer diese Prüfung. Deshalb gilt ein besonderer Dank den Kursleiterinnen Angela Lange, Alice Socha und dem Kursleiter Frank Dörner. Sie haben es geschafft, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu motivieren und optimal vorzubereiten.
Zufrieden über die Leistungen ist auch Verbandsvorsteher Bernhard Hadel: „Die VHS Rhein-Erft hat sich in den vergangenen beiden Jahren mit ihrem umfangreichen Programm an Integrationskursen zu einem bedeutenden kommunalen Dienstleister im Bereich „Integration“ entwickelt, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden“.