Viele Bürger fragen sich: Warum werden die Gelben Tonnen ausgetauscht? Und bei manchen Bürgern hat der Austausch in den letzten Tagen nicht geklappt. Dies belegen zahlreiche Anrufe und E-Mails, die bei der Stadt eingegangen sind.
Doch die Stadt und auch die Stadtwerke als Entsorgungsunternehmen haben bei den „Gelben Tonnen“ nicht die Federführung. Die liegt beim Dualen System Deutschland, das u.a. für die Entsorgung von Leichtverpackungen mit dem „Grünen Punkt“ zuständig ist. Die Duale System Deutschland GmbH, ein privatwirtschaftliches Unternehmen, hat den Vertrag für den Rhein-Erft-Kreis neu ausgeschrieben und der Firma Alba den Zuschlag gegeben.
Und diese ist seit 1. Januar für die Sammlung und den Transport der Verpackungsabfälle aus Kunststoff, Metall und Verbundstoffen – Gelbe Tonne – im Rhein-Erft-Kreis verantwortlich. Da der Altentsorger, die Firma Remondis, seine Gefäße abgezogen hat, musste die Fa. Alba neue gelbe Tonnen aufstellen. Diese Aufstellung erfolgte nach Listen, die die „Duale System Deutschland GmbH“ – und nicht die Stadt - zur Verfügung gestellt hat. Da diese Listen lückenhaft waren, erfolgte die Aufstellung längst nicht bei allen Grundstücken, die vorher über eine gelbe Tonnen verfügten.
Für alle Fragen rund um die „Gelbe Tonne“ ist also die Firma Alba zuständig, die eine kostenlose Hotline eingerichtet hat: 0800 22 32 555.
Die Leerung der „Gelben Tonnen“ wird übrigens nicht über die von den Stadtwerken Wesseling erhobenen Abfallentgelte finanziert, sondern ausschließlich über den „Grünen Punkt“; das heißt, die Industrie bezahlt entsprechende Lizenzgebühren für Verpackungsmaterial direkt an das „Duale System Deutschland“.