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Stadt Wesseling

Klimaschutz

Klimaschutzpreis

Ausschreibung 2024

Vielfältige Ideen und Maßnahmen wurden bereits im Rahmen des Klimaschutzpreises ausgezeichnet. Diesen lobt Westenergie wieder gemeinsam mit der Stadt Wesseling aus. Bürgerinnen und Bürger, Kitas und Schulen, Vereine, Institutionen und Firmen können sich bis zum 15. September mit ihren Ideen und Projekten rund um Ressourcenschonung und Klimaschutz bewerben. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient und öffentlich zugänglich ist.

Die drei besten aus allen eingereichten Projekten werden mit insgesamt 2.500 Euro honoriert.

Beim Westenergie Klimaschutzpreis geht es darum, Eigeninitiative zu zeigen und gemeinsam aktiv zu werden. Die eingereichten Aktivitäten können noch in der Planung, gerade in der Umsetzung oder bereits abgeschlossen sein. Der Preis zeichnet jedes Jahr Projekte aus, die den Umwelt- und Klimaschutz in einer Stadt oder Gemeinde voranbringen. Damit will das Projekt auch zum Nachahmen anregen und Mut machen, selbst aktiv zu werden. Insgesamt wurden bereits mehr als 8.000 Projekte ausgezeichnet. 

Welche Projekte gefördert werden, entscheidet eine Jury mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Kommune und von Westenergie. Das Besondere: Keine Bewerbung geht leer aus. Neben den drei dotierten Plätzen gibt es auch tolle Sachpreise. Eine Bewerbung lohnt sich also in jedem Fall.

Nachbericht 2023

Die Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Wesseling und Westenergie hat unter den Bewerbungen drei Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt. Die Urkunden wurden ihnen von Bürgermeister Ralph Manzke, der Klimaschutzbeauftragten der Stadt Wesseling Alyssia Bedronka, und Michael Kesternich, Kommunalbetreuer der Westenergie AG, im Wesselinger Rathaus übergeben.

Freudig nahmen die drei Gewinnergruppen ihre Auszeichnungen entgegen:

Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Repair-Cafés (Platz 1 mit 1.250 €) überzeugten mit ihrem Projekt „reparieren statt wegwerfen“ zur Ressourcenschonung und Müllvermeidung. Im Repair-Café werden Haushaltsgeräte und Gebrauchsgegenstände von Fachkundigen repariert.

Mit dem Thema Lebensraum und Nahrung für Insekten hatte sich die Kita „St. Andreas“ (Platz 2 mit 750 €) beschäftigt, indem die Kinder Trinkstellen aus Tonscheiben mit Naturmaterialien und Wasser gefüllt an den Gartenzaun der Kita hingen. Lavendelblumentöpfe ergänzen dort das Nahrungsangebot der Insekten.

Platz 3 (dotiert mit 500 €) belegt das Goldenberg Berufskolleg mit ihrem Projekt zur Abfallvermeidung und Gewinnung von Bioethanol aus Äpfeln, der zum Antrieb von Geräten und Maschinen eingesetzt werden kann.

Bürgermeister Ralph Manzke dankte den Preisträgerinnen und Preisträgern für ihr Engagement und fügte an: „Sie alle haben tolle Ideen entwickelt, umgesetzt und damit gezeigt, dass man auch mit kleinen Mitteln einen Unterschied machen kann. Mich freut besonders, dass sich auch Kitas und Schulen besonders engagieren und teilnehmen. Es macht deutlich, dass schon von klein auf Klimaschutz und Umweltbewusstsein ein Thema sind.“

Michael Kesternich stimmte dem Bürgermeister zu: „Manchmal sind es nicht die ganz großen Projekte, die es braucht, um eine Veränderung herbeizuführen, sondern das sind Sie alle hier mit Ihren Projekten von klein bis groß.“ Er lobte zudem die Vielfalt an Projekten, die im Laufe der Zeit zum Klimaschutzpreis eingereicht wurden: „Wenn man die Projekte betrachtet, stellt man fest, wie viele schöne Ideen zusammenkommen, wie viele Gedanken sich die Menschen machen, wie der Klimaschutz interessant gestaltet und der Lebensraum hier in der Region noch weiter aufgewertet werden kann.“

Seit 1995 macht der Westenergie-Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 8.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 2.500 Euro dotiert. Die Gewinner*innen werden von einer Jury aus Vertreter*innen der Kommune und von Westenergie ermittelt. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.

Nachfolgend ein paar der eingebrachten Ideen mit Anleitung zum Nachmachen:

Saatkugeln

Samenkugeln wurden von der Guerilla Gardening Bewegung entwickelt, um kahle Flächen im öffentlichen Raum zu begrünen. Tabu sind Naturschutzflächen und fremde Gärten! Indem mehr Wild und Kulturpflanzen wachsen, werden den Insekten Lebensraum und Nahrung geboten und dabei geholfen, die biologische Vielfalt zu erhalten.

Das Rezept wurde von der Kita KinderReich aus der Lahnstraße ausgesucht:

Material

200g torffreie Blumenerde
200g Tonerde Pulver, z. B. aus dem Gartencenter
3 Päckchen Saatgut von heimischen Wildblumen (z. B. Ringelblumen, Kornblumen, Kamille, Sonnenblumen, Klatschmohn)
etwas Wasser und eine Schüssel

Die drei Bestandteile werden im folgenden Verhältnis zusammengemischt:

1 Teelöffel Samen
4–5 Esslöffel Ton- oder Lehmpulver
4–5 Esslöffel Blumenerde

Danach gibt man teelöffelweise Wasser dazu, bis ein fester Teig entstanden ist. Die Masse wird zu golfballgroßen Kugeln geformt. Noch 2–3 Tage trocknen lassen - fertig.

Die Samenkugeln an der Wunschstelle auslegen (nicht eingraben).
Die Kugeln werden am besten im Frühjahr ausgesäht, denn die Samen brauchen ausreichend Regenwasser, um zu keimen.

Insektentränken

Die Kinder der Kita Wilde Wiese haben sich Gedanken gemacht, wie sich Insekten an heißen Sommertagen mit Trinkwasser versorgen können.

Material

  • flache Tonschale oder Blumentopfuntersetzer
  • Steine
  • Stöcke
  • Blätter und Blüten

Die Gefäße mit dem Naturmaterial auslegen und regelmäßig mit Wasser auffüllen.

Bienenfreundliche Blumenkästen

Blühwiesen im Miniformat haben die Kinder der Kita Wilde Wiese gemeinsam mit den Erzieherinnen angelegt. Dazu wurden Blumen und Kräuter ausgewählt, über die sich vor allem die (Wild-)Bienen freuen:

  • Ysop
  • Dill
  • Liebstöckl
  • Rotklee
  • Kornblume
  • Schafgarbe

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • pixabay
  • Stadt Wesseling
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